Centaurea cyanus
Die Kornblume wurde schon im alten Griechenland als Heilpflanze verwendet. Seit Beginn des Ackerbaus gesellen sich Kornblumen zu Getreidefeldern und führen so im Mittelalter zu ihrer Namensgebung. In der Landwirtschaft wurde sie als Folge von übermäßiger Düngung unterdrückt. Heute gilt die Kornblume als natürlicher Indikator und lässt auf die Bodenbearbeitung der letzten Jahre schließen. Die Kornblume wird besonders von Imkern geschätzt, da sie einen sehr hohen Zuckergehalt im Nektar bereithält und als beliebte Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten gilt. Darüber hinaus ist die Kornblume als Zugabe in kosmetischen Produkten wie z.B.Seifen oder als Zugabe in Teemischungen zu finden. Die Blütenblätter der Kornblume färben Lila; werden zusätzlich die Kelchblätter verwendet, ergibt sich ein Grün- bis Türkiston. Die Kornblume eignet sich besonders gut für die Herstellung von Aquarellfarben oder das Experimentieren mit Kleinkindern und Kindern, da keine Zusätze verwendet werden müssen. Der Farbsaft der Kornblume hat eine geringe Lichtechtheit.
Handelsform: Blütenblätter, ganz
Farbspektrum: Blau, Blaugrau, Türkis, Lila, Olivgrün
